Im Landkreis Diepholz wurde die Fortschreibung des Radwegekonzeptes 2015 schon umgesetzt. Wie geht das im Landkreis Verden und in der SG Thedinghausen? Fragen an die gewählten Volksvertreter im Landtag, Kreistag Verden und in der Samtgemeinde.
Überraschung: Ende November berichtete die Syker Kreiszeitung von der Fortschreibung des Radwegekonzeptes 2015. Zur Erinnerung: Das Radwegekonzept von 2012 wurde am 31. Oktober 2012 vom Landtag in Hannover verabschiedet. (Im Landkreis Diepholz war im Vorfeld der Entscheidung der Kreistag Diepholz beteiligt; im Landkreis Verden haben nicht der Kreistag oder Ausschüsse an der Entscheidung mitgewirkt. (Und aus Sicht unserer BI wurden bei der Kriterienbewertung von Herrn Lück (Landkreis Verden) Fehler gemacht. Das soll mit unserer Petition an den Präsidenten des niedersächsischen Landtags geklärt werden.)
Nachfrage an unsere Volksvertreter im Landtag, Kreistag Verden und Samtgemeinderat Thedinghausen:
Peter Baldus setzte unsere Fragen zum Radwegekonzept 2012 im Kreis Verden ins Bild.
Wieso schafften es die drei Radwege in Kirchlinteln, Dörverden und Blender in den "vordringlichen Bedarf" bei der NLBStV im Geschäftsbereich Verden und die L 333 (Lückenschluss Felde-Okel) nicht?
Die vier Kriterien, die die Landesbehörde in Verden zu Grunde legte, waren:
- Ist der Radweg...kreisübergreifend ?
- Sind hier Kinder auf dem ... Schulweg unterwegs?
- Ist der Radweg für den .... Tourismus relevant?
- Handelt es sich bei dem Radweg um einen
Lückenschluss im Radwegenetz?
Nach diesen Kriterien muss man bei dem Radweg an der L 333 vier Mal mit "JA" antworten und damit wären wir spitze und müssten den seit Jahrzehnten geforderten Radweg
bekommen.
Es ist uns wichtig zu sagen: Alle Radwege sind wichtig - aber wenn Kriterien zur Reglelung der Reihenfolge aufgestellt werden, dann müssen sie auch richtig angewandt werden. Schummeln gilt nicht!
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